Nachrichten zum Projekt
„Baustellen-Aktionen” mit nachhaltigem Einweggeschirr?
Mehrere Bezirksverbände organisieren regelmäßig Frühstückstreffen auf den Baustellen, um das Kennenlernen mit den Kollegen zu fördern. Dabei wird in den meisten Fällen Einweggeschirr benutzt. Zwar werden Kontakte geknüpft und Mitglieder gewonnen, aber schließlich wird auch viel Müll produziert. Wie können wir diese Treffen zukunftsfähiger machen?
1. Mit nachhaltigem Einwegbesteck und -geschirr! Manche Großhändler bieten auch nachhaltiges bzw. Bioeinweggeschirr an. Würden wir in großen Mengen einkaufen und für die nächsten Aktionen lagern, hätten wir kaum einen Preisvorteil. Mit PURE, Biobiene oder Bioeinweggeschirr ist schon jetzt eine nachhaltige Einweg-Besteck- und -Geschirr-Variante sogar im Online-Großhandel bestellbar, die nur unwesentlich mehr kostet als konventionelle Produkte. Nachhaltig entsorgt wird durch die Gelbe Tonne oder die Biotonne.
2. Noch besser: mit nachhaltigem Mehrweggeschirr! Picknickkorb statt Plastiktüte! Alternativ zum nachhaltigen Einweggeschirr könnte hochwertiges nachhaltig hergestelltes und sortenrein entsorgbares Mehrweggeschirr und -besteck gekauft werden, das nach der Reinigung auf allen Veranstaltungen des Bezirksverbandes (Sitzung, Jubilarehrung, Schulung …) eingesetzt werden kann. Für den mobilen Einsatz müsste dann neben den Gedecken auch ein geeigneter „Picknickkorb” für sauberes und schmutziges Geschirr bereitgestellt werden. Das gebrauchte Geschirr wäre von den Organisatoren zu reinigen. Die Ware ist spülmaschinenfest und kann deshalb auch mehrmals eingesetzt werden. Eine aufwendigere Sache aber mit grandiosem Auftritt in den IG BAU-Farben! Die gäbe sogar die Möglichkeit, dieses Besteck und Geschirr mit IG BAU-Kennzeichnung bedrucken zu lassen! Es kostet noch ein bisschen mehr, dient aber gleichzeitig als Werbematerial!
Hochwertig ist das Geschirr hergestellt, weil es aus dem Qualitätsprodukt Melamin z.B. von der Firma Waca hergestellt wird: hält lange, bricht nicht leicht, ist hygienisch und lebensmittelgerecht. Dazu ist die Ökobilanz sehr positiv, eine Studie für die Fußball-EM 2008 hat dies sogar bestätigt (Eine Zusammenfassung der Studie auf vier Seiten findet sich hier). Da lohnt sich doch die Investition in einen Picknick- bzw. Veranstaltungskorb!
(August 2011)